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Sonja Feldmeier

Beim Eintreten in den sonst verschlossenen Raum im Baseltor erwartet die Besucher*innen ein Baum, der mitsamt des Wurzelwerks waagrecht im Raum montiert ist. Der ausgehöhlte und verzierte Baum wird mit Löchern versehen zu einer Flöte.

Die Künstlerin lässt eine Fichte so aus dem Boden lösen, dass das Wurzelwerk weitgehend unversehrt bleibt. Der Baum wird ausgehöhlt und wie eine Flöte mit Löchern versehen. Durch Schnitzereien entstehen einerseits fein ausgearbeitete Partien, andererseits bleibt der Stamm an gewissen Stellen roh. Diese Baumskulptur wird inmitten des Innenraumes des Baseltors auf Metallständer gesetzt. Damit transformiert die Künstlerin den Baum zu einem irritierenden Objekt zwischen Flöte und Rammbock.

Sonja Feldmeier (*1965, lebt und arbeitet in Basel und Zürich) besuchte von 1987 bis 1990 die Fachklasse für Malerei und Bildhauerei an der Schule für Gestaltung und Kunst in Basel und schloss 2015 ihr Studium an der ZHdK in Zürich mit einem Master of Fine Arts ab. Mit Leuten in Kontakt treten, Dialoge führen und sie zu Statements oder Aktionen auffordern, gehören zu Feldmeiers Arbeit. Sie arbeitet u.a. mit Methoden der Ethnologie (Oral History) und montiert Videoaufzeichnungen zu atmosphärisch dichten Rauminstallationen. Zudem schafft sie Objekte und Skulpturen und Arbeiten im öffentlichen Raum.

Baseltor
Hauptgasse 70, Solothurn

 

Öffnungszeiten:
DI–SA, 14:00–17:00 Uhr

SO 10:00–17:00 Uhr