Romain Crelier

In der Jesuitenkirche setzt Romain Crelier mit farbigem LED-Licht Akzente auf drei Kirchenfenster der Ost-Empore. Mit einer schlichten und einfühlsamen Geste antwortet er auf die imposante barocke Schmuckdekoration.

Der Künstler Romain Crelier nimmt die Farbklänge auf, die ihm typisch für die Innenausstattung der barocken Jesuitenkirche scheinen und verdichtet diese mit LED-Lichtern, die drei Fenster auf der Ost-Empore beleuchten. Das fluoreszierende Licht in den Farben «bleu pigeon» (Taubenblau), «rouge grenat» (Granatrot) und «matière or» (Gelbgold) akzentuieren so die Farbgebung der Malereien an den Wänden und der Decke. In ihrer Einfachheit sind die drei horizontalen Lichtlinien eine elegante, zeitgemässe Antwort auf die barocke Opulenz. Über das Steinmuseum ist die West-Empore zugänglich. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten.

Romain Crelier (*1962 in Porrentruy) hat in Sion und Basel studiert und schloss 1990 sein Studium bei Johannes Burla und Jürg Stäuble ab. Zu seinem Werk gehören Grafiken, Zeichnungen, Installationen und Objekte. Mit seinen Installationen tritt er in einen Dialog mit dem Raum, den er mit gezieltem Materialeinsatz um Dimensionen zu erweitern scheint.