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Porte Jaune und Porte Ouverte|Fermée

Rainer Prohaska

Für den Kreuzackerplatz, der durch seine Funktion als Verbindung des Bahnhofs zur Altstadt hoch frequentiert ist, baut Rainer Prohaska ein Stadttor aus Schalungsträgern. Und dort, wo das Alte Berntor stand, weisen Symbole auf das 1877 abgerissene Tor hin.

Das aus handelsüblichen Bauelementen gebaute Stadttor «Porte Jaune» setzt am Kreuzackerplatz ein markantes Zeichen für Zart 2020. Die Konstruktion der temporären Architektur geschieht mit profanen Schalungsträgern, die in Kombination mit Zurrgurten verbaut werden. Das provisorische Bauwerk setzt als auffälliger Fremdkörper ein Signal und schafft einen neuen Ort, der zum Aufenthalt einlädt oder gar zu einem Treffpunkt werden kann. Mit dem Aufgreifen des Tors als Motiv wird eine Verbindung zum ehemaligen, abgerissenen Berntor geschaffen. Am Ort, wo von 1296 bis 1877 das Alte Berntor stand, thematisiert Prohaska mit grossen gelben Symbolen die Idee der Wiedererrichtung, welche die Paul Feser Stiftung vom Stifter Paul Feser zum Auftrag hat. Das Werk von Prohaska mit dem Namen «Porte Ouverte|Fermée» entspricht dem Genre der «Conceptual Art».

Rainer Prohaska (*1966, lebt und arbeitet in Krems und Wien) hat an der Kunstuniversität Linz und an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert. Seine Kunstprojekte realisiert er weltweit. Ein Arbeitsschwerpunkt sind mobile Architekturen, die unabhängig von Zeit und Ort aufgebaut werden können. Der Künstler greift mit seinen interdisziplinären Projekten direkt in Strukturen des städtischen Alltags ein. Seine Projekte binden Passanten in das Geschehen ein.

Kreuzackerplatz > Porte Jaune

Kreuzackerplatz, Solothurn

 

Öffnungszeiten: 24/7
Jederzeit frei zugänglich

 

Rollstuhlgängig

Berntor > Porte Ouverte|Fermée
Berntorstrasse 16, Solothurn

 

Öffnungszeiten: 24/7
Jederzeit frei zugänglich

 

Rollstuhlgängig