Jesuitenkirche

Die Solothurner Jesuitenkirche ist das erste barocke Gesamtkunstwerk der Schweiz. Die Hauptfassade wird gekrönt durch eine Marienstatue. Der Innenraum ist mit herrlichen Stuckaturen in italienischer Manier ausgestattet.

Wie in anderen Städten konnten sich die Jesuiten auch in Solothurn innerhalb des bestehenden Stadtgefüges niederlassen. Die 1646 nach Solothurn berufenen Jesuiten ermöglichten Bau und Ausstattung der Jesuitenkirche in den Jahren 1680 bis 1706. Die Fassade bildet einen integralen Bestandteil der Häuserfassaden auf der Südseite der östlichen Hauptgasse. Beim Betreten der Barockkirche entsteht der Eindruck einer mächtigen Halle. Der Hochaltar von 1704 zeigt ein Bild der Himmelfahrt von Maria. Die Solothurner Jesuitenkirche ist das erste barocke Gesamtkunstwerk der Schweiz, das Architektur, Malerei und Plastik zu einer Einheit verbindet. Beteiligt waren neben den Jesuitenarchitekten insbesondere süddeutsche, Tessiner und Solothurner Künstler.