Dornacherplatz

Die Vorstadt war in die Befestigungsanlage, der Schanze, eingeschlossen. Erst durch deren Abtragung wurde das Gelände frei. Im städtischen Richtplan erscheint 1889 zum ersten Mal der damals noch namenlose Platz. Vorgesehen war hier ein Marktplatz.

1899 wurde mit grossem Aufwand die 500-Jahr-Feier der Schlacht bei Dornach begangen. Damit erhielt der Platz seinen Namen und die Strasse zum Bahnhof ebenso. Der Platz wurde anfangs des 20. Jh. als Viehmarkt genutzt. Der Brunnen, an dem die Tiere tranken, steht noch heute auf dem Platz. Anstelle des jetzigen Gebäudes der Helvetia, entworfen vom weltbekannten Architekturbüro Herzog & de Meuron, war ursprünglich eine Glockengiesserei und nach dem Zweiten Weltkrieg des Kino Rex. Bis zum Bau der Tiefgarage fanden auf dem Platz die Gastspielte des Zirkus Knie etc. und ein grosser Budenmarkt statt. Zwischen dem damaligen Restaurant Rosengarten, heute befindet sich dort der Coop, und dem chinesischen Restaurant gab es gar einen unterirdischen Gang. Der Dornacherplatz wird nun unterschiedlich genutzt für u.a. Flomärkte, den jährlichen Solothurner Chäs-Tag oder für das Public-Viewing während bedeutenden Fussballanlässen.